Meine Wein Philosophie

Sobald man in die hügelige Landschaft der Langhe eintaucht, wird Wein nicht nur sichtbar anhand der bunten Rebzeilen, sondern auch spür- und unmittelbar erlebbar. Fast alles dreht sich hier um dieses edle und mit viel Liebe hergestellte Naturprodukt. Wein trinken und vor allem Wein geniessen ist echtes Kulturgut, der unverkrampfte und ungekünstelte Umgang mit Wein ist jedes Mal faszinierend. In solchen Momenten wünsche ich mir jeweils, dass ein klitzekleiner Teil dieser Weinkultur doch auch in die Schweiz überschwappen möge … Wie schön wäre es doch, ein Glas von diesem und vielleicht noch ein zweites von jenem Wein zu degustieren, Qualitätswein natürlich, Stuzzichini oder eine kleine Tagliere dazu und den  vorbeigehenden Menschen zuzusehen – Genuss pur, und alles zu einem vernünftigen fairen Preis!

Hinzu kommt, dass im Piemont die Weinkultur nicht bloss den Weinsnobs und älteren Menschen vorbehalten, sondern in allen Gesellschafts- und Altersschichten gleichermassen verankert ist. Bei uns scheitert das Aufkommen einer echten Weinkultur sehr oft schon am überteuerten Preis, am Angebot der Weine und leider auch nicht zu selten an der lieblosen Präsentation … Im Piemont wird man zum Beispiel nie erleben, dass bei der Bestellung von einem Glas Wein exakt 1 dl mit abgemessen wird. Es wird ungefähr eingeschenkt, mal mehr, mal weniger … mehr als 1 dl ist es bestimmt!

 

Mit meiner kleinen Weinhandlung möchte ich zumindest einen Hauch der piemontesischen Weinkultur zu uns bringen und ein paar auserlesenen Familienbetrieben eine Plattform für die Präsentation ihrer Weine bieten. Im Piemont gibt es unzählige Weinproduzenten von unterschiedlicher Grösse und Qualität: die einen stellen mittelmässige Weine her, haben aber professionelle Verkaufsstrategien, und wiederum andere produzieren zwar hervorragende Weine, wissen diese aber kaum zu vermarkten. Nur ganz wenige vereinigen beides, nämlich qualitativ gute Weine zu produzieren und diese auch professionell zu vermarkten.

 

Mit meinen Weinproduzenten verbindet mich eine langjährige Freundschaft: ich half mehrmals bei der Weinlese mit und lernte dabei die Prozesse der Vinifizierung kennen. Beeindruckt bin ich immer wieder von der Sorgfalt und vom Herzblut mit der die Weine produziert werden, vom unendlichen Reichtum an Variationen ihres Geschmacks, der geprägt wird vom Charakter des Terroirs, des Klimas, der Rebsorten und natürlich vom Winzer und seiner Handschrift.

 

Nicht zuletzt ist es mir auch ein Anliegen, ein klein bisschen mit dem ganzen Weinsnobismus aufzuräumen. Denn Hand aufs Herz, wer kann mit "integrierten Würznoten", "Anflug von Maggikraut", "Aromatik mit kandierten Früchten" und "astig-herber Nase" wirklich etwas anfangen? - ich jedenfalls nicht. Und wer kann einen Wein für 90 Franken von einem Wein für 15 Franken unterscheiden, wenn die Preisliste nicht zur Verfügung steht?  Ich halte es da schon eher mit Stuart Pigott und seinen Gesetzen und Irrtümern über Wein.

 

Ein- bis zweimal pro Jahr kommen meine Winzerfreunde zu Besuch und präsentieren ihre Weine, welche ganz unverbindlich verkostet werden dürfen. Probieren Sie dabei etwas Neues, suchen Sie das Gespräch mit den Winzern und lassen Sie sich von deren Enthusiasmus über Wein anstecken. Ignorieren Sie die Weinkommentare der anderen, vor allem von vermeintlichen Besserwissern und Weinkennern, finden Sie heraus, was Ihnen wirklich schmeckt. Denn nach Stuart Pigott gibt es nur einen Fehler …

 

Sie erhalten bei der Anmeldung für den Newsletter persönliche Einladungen zu öffentlichen Weindegustationen in Anwesenheit meiner Produzenten.

© enzoteca - 2024

Meine Wein Philosophie

Sobald man in die hügelige Landschaft der Langhe eintaucht, wird Wein nicht nur sichtbar anhand der bunten Rebzeilen, sondern auch spür- und unmittelbar erlebbar. Fast alles dreht sich hier um dieses edle und mit viel Liebe hergestellte Naturprodukt. Wein trinken und vor allem Wein geniessen ist echtes Kulturgut, der unverkrampfte und ungekünstelte Umgang mit Wein ist jedes Mal faszinierend. In solchen Momenten wünsche ich mir jeweils, dass ein klitzekleiner Teil dieser Weinkultur doch auch in die Schweiz überschwappen möge … Wie schön wäre es doch, ein Glas von diesem und vielleicht noch ein zweites von jenem Wein zu degustieren, Qualitätswein natürlich, Stuzzichini oder eine kleine Tagliere dazu und den  vorbeigehenden Menschen zuzusehen – Genuss pur, und alles zu einem vernünftigen fairen Preis!

Hinzu kommt, dass im Piemont die Weinkultur nicht bloss den Weinsnobs und älteren Menschen vorbehalten, sondern in allen Gesellschafts- und Altersschichten gleichermassen verankert ist. Bei uns scheitert das Aufkommen einer echten Weinkultur sehr oft schon am überteuerten Preis, am Angebot der Weine und leider auch nicht zu selten an der lieblosen Präsentation … Im Piemont wird man zum Beispiel nie erleben, dass bei der Bestellung von einem Glas Wein exakt 1 dl mit abgemessen wird. Es wird ungefähr eingeschenkt, mal mehr, mal weniger … mehr als 1 dl ist es bestimmt!

 

Mit meiner kleinen Weinhandlung möchte ich zumindest einen Hauch der piemontesischen Weinkultur zu uns bringen und ein paar auserlesenen Familienbetrieben eine Plattform für die Präsentation ihrer Weine bieten. Im Piemont gibt es unzählige Weinproduzenten von unterschiedlicher Grösse und Qualität: die einen stellen mittelmässige Weine her, haben aber professionelle Verkaufsstrategien, und wiederum andere produzieren zwar hervorragende Weine, wissen diese aber kaum zu vermarkten. Nur ganz wenige vereinigen beides, nämlich qualitativ gute Weine zu produzieren und diese auch professionell zu vermarkten.

 

Mit meinen Weinproduzenten verbindet mich eine langjährige Freundschaft: ich half mehrmals bei der Weinlese mit und lernte dabei die Prozesse der Vinifizierung kennen. Beeindruckt bin ich immer wieder von der Sorgfalt und vom Herzblut mit der die Weine produziert werden, vom unendlichen Reichtum an Variationen ihres Geschmacks, der geprägt wird vom Charakter des Terroirs, des Klimas, der Rebsorten und natürlich vom Winzer und seiner Handschrift.

 

Nicht zuletzt ist es mir auch ein Anliegen, ein klein bisschen mit dem ganzen Weinsnobismus aufzuräumen. Denn Hand aufs Herz, wer kann mit "integrierten Würznoten", "Anflug von Maggikraut", "Aromatik mit kandierten Früchten" und "astig-herber Nase" wirklich etwas anfangen? - ich jedenfalls nicht. Und wer kann einen Wein für 90 Franken von einem Wein für 15 Franken unterscheiden, wenn die Preisliste nicht zur Verfügung steht?  Ich halte es da schon eher mit Stuart Pigott und seinen Gesetzen und Irrtümern über Wein.

 

Ein- bis zweimal pro Jahr kommen meine Winzerfreunde zu Besuch und präsentieren ihre Weine, welche ganz unverbindlich verkostet werden dürfen. Probieren Sie dabei etwas Neues, suchen Sie das Gespräch mit den Winzern und lassen Sie sich von deren Enthusiasmus über Wein anstecken. Ignorieren Sie die Weinkommentare der anderen, vor allem von vermeintlichen Besserwissern und Weinkennern, finden Sie heraus, was Ihnen wirklich schmeckt. Denn nach Stuart Pigott gibt es nur einen Fehler …

 

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